
Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit
Bei Biosa Vitalkonzepte steht ganzheitliches Wohlbefinden im Mittelpunkt – für Mensch, Natur und Umwelt. Wir glauben daran, dass die Natur uns nährt und wir ihr etwas zurückgeben müssen. Dazu gehört für uns auch, dass wir Verpackungen möglichst verantwortungsbewusst nutzen und recyceln lassen.
Mit dieser Seite möchten wir Ihnen zeigen: Jede und jeder von uns kann einen kleinen Beitrag leisten, damit Verpackungsmaterialien nicht wertvoller Rohstoff vergeuden, sondern wieder in den Kreislauf zurückkehren. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen nachhaltiger handeln – Schritt für Schritt.
Deshalb legen wir großen Wert darauf, dass unsere Verpackungen möglichst recyclingfähig sind – und dass Sie als Kundin oder Kunde wissen, wie diese Verpackungen richtig entsorgt werden. Jede Verpackung, die korrekt recycelt wird, schont Ressourcen, spart Energie und reduziert Müll.
Lesen Sie weiter – wir erklären Ihnen ganz einfach und klar, wie Sie Verpackungen von Biosa-Produkten (aber auch von anderen Produkten) richtig entsorgen und recyceln können.
Wichtige Grundlagen: Recycling-Zeichen & Materialcodes
Damit man Verpackungen richtig sortiert, gibt es Zeichen und Codes, die anzeigen, aus welchem Material eine Verpackung besteht. So kann sie im Recyclingprozess erkannt und wiederverwertet werden.
- Das bekannte „Recycling-Symbol“ besteht meist aus drei Pfeilen, die ein Dreieck formen. In der Mitte steht häufig eine Nummer oder ein Kürzel. Verbraucherzentrale.de
- Die Nummer (z. B. „01“, „02“, „05“) oder das Kürzel (z. B. „PET“, „PP“) zeigt das Material an.
- Wichtig: In Deutschland besteht keine Pflicht, Verpackungen mit einem Recyclingzeichen zu kennzeichnen. Viele Hersteller machen es freiwillig.
- Ein weiteres wichtiges Symbol in Deutschland ist der Grüne Punkt: Er zeigt an, dass die Verpackung im dualen System beteiligt ist – also in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack gesammelt werden sollte.
Diese Zeichen sind Hilfen – sie garantieren aber nicht automatisch, dass jede Verpackung recycelt wird. Die tatsächliche Recyclingfähigkeit hängt auch vom Material, der Reinheit und den kommunalen Sammelsystemen ab.
Kunststoffe
Code-Nr. | Kürzel | Bezeichnung |
01 | PET | Polyethylenterephthalat |
02 | HDPE | Polyethylen hoher Dichte |
03 | PVC | Polyvinylchlorid |
04 | LDPE | Polyethylen niedriger Dichte |
05 | PP | Polypropylen |
06 | PS |
Papier und Pappe
Code-Nr. | Kürzel | Bezeichnung |
20 | PAP | Wellpappe |
21 | PAP | Sonstige Pappe |
22 | PAP | Papier |
Metalle
Code-Nr. | Kürzel | Bezeichnung |
40 | FE | Stahl |
41 | ALU | Aluminium |
Glas
Code-Nr. | Kürzel | Bezeichnung |
70 | GL | Farbloses (weißes) Glas |
71 | GL | Grünes Glas – auch Mironglas |
72 | GL | Braunes Glas |
So entsorgen Sie Verpackungen richtig
Im Folgenden finden Sie kurze, verständliche Anleitungen, wie man die gängigen Verpackungsstoffe richtig entsorgt.
Kunststoffverpackungen (z. B. Dosen, Deckel, Folien)
Was tun?
- Leeren Sie die Verpackung – keine Reste.
- Spülen Sie sie vorsichtig aus (z. B. mit etwas Wasser), wenn möglich.
- Entfernen Sie Verschluss oder Pappe, falls trennbar.
- Geben Sie die Kunststoffteile in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack, sofern Ihr Wohnort dies anbietet.
- Achten Sie darauf, ob auf der Verpackung eine Materialkennzeichnung steht – z. B. „PET 1“, „PP 5“ – das hilft beim Sortieren.
Warum so?
Kunststoffverpackungen werden sortiert und in Granulat umgewandelt, wenn sie sauber und sortenrein sind.
Papier, Pappe und Karton (z. B. Faltschachteln, Umverpackungen)
Was tun?
- Entfernen Sie alle Kunststoff- oder Metallteile (Fenster, Folien).
- Falten oder zerreißen Sie größere Kartons, damit sie in die Altpapiertonne passen.
- Werfen Sie in die blaue Tonne (oder in den entsprechenden Sammelbehälter für Papier/ Pappe).
Warum so?
Altpapier wird sortiert, gereinigt und zu neuem Papier verarbeitet.
Metall (z. B. Alu-Kapseln, Deckel, Dosen)
Was tun?
- Reinigen Sie das Metallteil (z. B. Deckel kurz ausspülen).
- Geben Sie das Teil in den Metallschrott oder in den Behälter für Metallverpackungen, falls vorhanden.
- Kleinere Metalle können oft in der Gelben Tonne landen, falls dort erlaubt und zugelassen.
Warum so?
Metalle lassen sich gut eingeschmolzen und wiederverwenden – besonders in der Industrie.
Glasverpackungen (z. B. Flaschen, Gläser)
Was tun?
- Entfernen Sie Deckel oder Verschluss (Metall, Kunststoff).
- Leeren und ausspülen Sie die Glasverpackung (Reste vermeiden).
- Bringen Sie die Flasche/Glas zum Altglas-Container (meist getrennt nach Farben: Weißglas, Grünglas, Braunglas).
Hinweis zu unserem Mironglas bei Vitalstoffwerk-Produkten: Dieses gehört in den Container für Grünglas.
Warum so?
Glas kann praktisch unbegrenzt eingeschmolzen und neu verwendet werden – wenn es sauber und sortiert ist.
Verbundverpackungen (z. B. Folienverbund, Getränkekartons)
Was tun?
- Wenn möglich, trennen Sie Materialschichten (z. B. Folie und Pappe). Wenn nicht trennbar:
- Leeren und ausspülen, soweit möglich.
- Prüfen Sie, ob Ihre Kommune solche Verbundverpackungen in der Gelben Tonne oder in einem speziellen Sammelbehälter zulässt.
- Andernfalls gegebenenfalls als Restmüll entsorgen (wenn kein geeigneter Behälter vorhanden).
Warum so?
Verbundmaterialien sind schwierig zu recyceln, da unterschiedliche Materialien verbunden sind. Aber durch Sortierung und technische Verfahren kann zumindest ein Teil recycelt werden.
Hinweise zur Praxis & Verantwortung
- Nicht jede Verpackung mit einem Recyclingzeichen wird automatisch recycelt – manchmal fehlt die Sortiertechnik oder das Material ist verunreinigt.
- Je sauberer und sortenreiner Sie entsorgen, desto höher die Chance, dass das Material wiederverwendet wird.
- In manchen Gemeinden gelten andere Regeln – fragen Sie Ihre örtliche Abfallbehörde, welche Materialien in Gelber Tonne, Altpapiertonne usw. akzeptiert werden.
- Verpackungen, die nicht recycelt werden können, sollten möglichst vermeidet oder reduziert werden.
- Unternehmen mit dem „Grünen Punkt“ zeigen, dass sie am Rücknahmesystem beteiligt sind.